Schnuppertörn: Schottlands Ostküste
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Schnuppertörn: Schottlands Ostküste
Von Edinburgh nach Aberdeen mit dem Windjammer
Die Eye of the Wind besucht die schottischen Lowlands! Zwar wird das Segeltuch kein Schottenkaro-Muster tragen wie auf der Fotomontage im Bild rechts, doch die Stammbesatzung an Bord ist schon voller Vorfreude auf diesen besonderen Törn mit dem Besuch in „Alba“, wie Schottland in der Landessprache genannt wird. Nebenbei eignet sich dieser Kurztörn hervorragend dazu, in das Abenteuer Seefahrt einmal hinein zu schnuppern! Möchten Sie sich Ihren Traum vom Windjammersegeln endlich erfüllen? Sind Sie noch unsicher, ob Sie das Schaukeln der Wellen wirklich gut vertragen? – Auf dieser Reise von der schottischen Hauptstadt Edinburgh nach Aberdeen bleiben wir stets in Küstennähe. Wir garantieren viel frische Seeluft, und auch in den wenigen Tagen an Bord werden Sie den Komfort und die hervorragende Bordküche genießen, echtes traditionelles Seemannshandwerk erleben und erfahren, wie man sich nach einem Tag auf See beim abendlichen Landgang fühlt.
Einschiffung in Edinburgh: Festival-City am Firth of Forth
In Edinburgh am südlichen Ufer des Meeresarms Firth of Forth heißt unsere Stammbesatzung Sie an Bord willkommen. Seit über 60 Jahren ist hier der August als großer Kultur-Monat etabliert. Bei Ihrer Ankunft in der schottischen Hauptstadt finden gleichzeitig das „Art Festival“ mit bedeutenden Kunstausstellungen, das „Art Festival“ mit bedeutenden Kunstausstellungen, das „Festival Fringe“ (eine Mischung aus Theater, Kleinkunst, Akrobatik, Kunst und Bühnenshows) sowie „The Royal Edinburgh Military Tattoo“ statt, ein traditionsreiches Musik- und Tanzspektakel mit Dudelsack-Klängen und feierlichen Paraden. Unser Tipp: Nutzen Sie die Zeit Ihres Aufenthaltes in Edinburgh, um eines dieser international bekannten Festivals zu besuchen. Sichern Sie sich ggf. rechtzeitig Eintrittskarten für die beliebtesten Veranstaltungen!
Auch in den zahlreichen bedeutenden Museen und Galerien der Stadt kommen Kunstliebhaber voll auf ihre Kosten. Lohnenswert sind außerdem ein Bummel über die Prachtstraßen im georgianischen Stadtteil „New Town“ sowie ein Besuch der prächtigen Kathedralen. In den Abendstunden bieten Stadtführer ihre „Geister-Touren“ durch die Gassen und über die Friedhöfe der Stadt an und halten die vielen kursierenden Legenden und Spukgeschichten lebendig. Anschließend locken die urgemütlichen Pubs, die über die ganze Stadt verteilt sind, zum Besuch.
Blick über die Stadt vom Dugald Stewart Monument auf Calton Hill (Foto oben); tagsüber ist vom Geisterspuk in den Gassen und rund um die Pubs noch nichts zu spüren (Mitte). In den Abendstunden soll sich dies jedoch ändern … (Fotos mit freundlicher Genehmigung von Marketing Edinburgh).
Urlaubserlebnisse im stetigen Auf und Ab der Wellen
Nach einer Sicherheits- und Segel-Einweisung durch die kompetente Schiffscrew am folgenden Morgen dürfen Sie beim Segelbetrieb schon bald selbst mit Hand anlegen. Aber auch wenn Sie nicht in die Wanten entern und an den "Tampen reißen", sondern die Fahrt lieber entspannt auf dem Deck genießen möchten, wird das Setzen und Trimmen der Segel während der nächsten Tage zu einem immer faszinierenden Schauspiel aus weit zurückliegenden Seefahrer-Tagen. Die Eye of the Wind ist kein Schiff, das gerne lange im Hafen liegt, und so heißt es bald für uns „Leinen los!“ Die Teilnahme an der Bordroutine und an allen notwendigen Segelmanövern erfolgt auf der Eye of the Wind stets auf rein freiwilliger Basis – die Stammcrew weist Sie gerne jederzeit in die „Geheimnisse“ der traditionellen Seemannschaft ein.
Während der Tage auf See können Sie ausgiebig die faszinierende Ruhe des Segelns genießen, die Natur des Meeres und die vorbeiziehenden Schiffe beobachten – kurz: einfach mal abschalten und entspannen. Für regnerische Stunden stehen in unserer gemütlich eingerichteten Bordbibliothek im Salon unter Deck ein Buchbestand ein umfangreiches Film-Angebot (auf DVD) zur Verfügung.
Das stetige Auf und Ab des Schiffskörpers in den Wellen, die Weite des Meeres und das leise Knarren der Takelage sind die besten Zutaten für ein unvergessliches Urlaubserlebnis. Der Seegang und die frische Seeluft machen bekanntlich hungrig – freuen Sie sich darum auf unsere hervorragende Bordküche, die in unseren Umfragen zur Kunden-Zufriedenheit durchweg die Note 1,0 erhält.
Entlang der Küste nach „Silver City“
Auf dem Weg nach Aberdeen segeln wir nahezu in Sichtweite der schottischen Ostküste, je nach Reisefortschritt wird ein weiterer Landgang in Dundee oder in der Bucht von Stonehaven möglich sein. Grundsätzlich gilt: Die tägliche Törnplanung wird durch den Kapitän auf Grundlage der Wind- und Wetterverhältnisse und – wann immer möglich – in Abstimmung mit den Vorstellungen und Wünschen der mitreisenden Passagiere festgelegt. Auf diese Weise erleben Sie den Törn als eine angenehme Mischung aus Abenteuer und Komfort, aus Mitmachen und Genießen.
Zum Ende unserer Seefahrt erreichen wir die Mündung des Flusses Dee und damit den Hafen von Aberdeen. Das silbergraue Granit, welches das Stadtbild auch bei unserer Annäherung von der Seeseite her prägt, glänzt oft im Sonnenlicht, weshalb die Stadt den Beinamen „Silver City“ trägt. Vom Hafen aus führt die Market Street hinauf ins Stadtzentrum. Hier gilt es das kopfsteingepflasterte und denkmalgeschützte Altstadt-Viertel „Old Aberdeen“ zu entdecken. Die ältesten noch erhaltenen Wohngebäude stammen aus dem 16. Jahrhundert. Sehenswert sind außerdem die St. Machar’s Cathedral aus dem 12. Jahrhundert, die Granitbauten des Marischal College und das Maritime Museum mit Exponaten zur Seefahrt, zur Fischerei und zur Ölförderung auf den Offshore-Plattformen der Nordsee.
Ein Seesack voller Erinnerungen
Mit einem Seesack voller bleibender Eindrücke verabschieden Sie sich in Aberdeen von der Crew, vom Schiff und von ihren Mitseglern. Unvergessliche Tage vor der schottischen Küste liegen nun hinter Ihnen. Bitte beachten Sie, dass dieser Törn die zweite Etappe einer Reise von Bremerhaven nach Aberdeen bildet. Fragen Sie uns bei Interesse an der gesamten Reise bitte nach kombinierten Törn-Angeboten!
Atemberaubende Landschaft an der schottischen Küstenlinie, hier am Dunnottar Castle bei Stonehaven (4. Foto von unten) und bei Aberdeen (Bild darunter). Granitbauten prägen das Stadtbild von „Silver City“, hier bei Queens Cross (2. von unten) und am Castle Fraser (rechts; Fotos mit freundlicher Genehmigung von VisitAberdeen Image Library).
Fünf gute Gründe für Ihre Törn-Teilnahme:
• Attraktive Häfen mit guten Möglichkeiten für den Landgang: Von der Festival-Stadt Edinburgh nach Aberdeen
• Windjammersegeln zum Kennenlernen: Sicheres und gemütliches Segeln in Küstennähe
• Traditioneller Segelbetrieb auf einem 100-jährigen Großsegler
• Aktives Sailtraining (Teilnahme auf freiwilliger Basis)
• Hervorragende Bordküche mit leckeren Mahlzeiten von morgens bis abends
Reisetermin: Di. 25.08.2015 – Sa. 29.08.2015
Leistungen:
• 4 Übernachtungen auf dem 100 Jahre alten Traditionssegler Eye of the Wind
• Unterbringung in exklusiven Doppelkabinen mit fließend warmem und kaltem Wasser, Dusche, Toilette sowie Air Condition (Einzelkabine gegen Aufpreis)
• Vollpension (inkl. alle Mahlzeiten und Softdrinks; Kaffee/Tee)
• Salon mit Fernsehen/Video und umfangreicher Bordbibliothek; W-Lan Internet in limitiertem Umfang verfügbar
Im Reisepreis nicht enthalten:
An- und Abreise, Landausflüge und alkoholische Getränke. Bei der individuellen Planung Ihrer An- und Abreise sind wir Ihnen gerne behilflich. Kontaktieren Sie uns bitte.
Teilnehmerzahl: Höchstteilnehmerzahl: 12 Personen
Spezieller Vermerk:
Die angegebenen Häfen sind optional. Die Schiffsführung behält sich das Recht vor, die Reiseroute je nach Wind- und Wetterverhältnissen kurzfristig zu ändern.
Der Törn (wie auch alle anderen Reisen an Bord der Eye of the Wind) eignet sich als Erfahrungsnachweis für Schiffer und Maschinisten auf Traditionsschiffen nach den Bestimmungen des DSV (Deutscher Segler-Verband) bzw. des DMYV (Deutscher Motoryacht Verband) und nach der Verordnung über den Erwerb von Sportsee- und Sporthochseeschifferscheinen und die Besetzung von Traditionsschiffen (Sportseeschifferscheinverordnung, SportSeeSchV von 1992 / 2010).